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Cloud vs Server – Wann sollte ich was nutzen?

12.2.2021
Cloud vs Server: Warum du kein Systemhaus brauchst

Wachsen Unternehmen, stellt sich früher oder später die Frage, wie die IT-Infrastruktur gestaltet werden soll. Dabei ist nicht nur der Status-Quo entscheidend, sondern auch der Blick in die Zukunft. Insbesondere wenn weiteres Unternehmenswachstum prognostiziert wird, muss dies auch die IT widerspiegeln. Neben der Entscheidung, ob die IT In-House oder Extern besetzt werden soll, stellt sich auch die Frage der Server-Architektur. Hierbei gibt es die Wahl zwischen einem Dedicated (dezidierten) Server (auch traditionelles Hosting genannt) oder Cloud-Hosting. Diese Wahl, Cloud vs Server, wird vor allem durch die individuellen Anforderungen eines jeden Unternehmens geprägt.  

Die Grundlegende Funktion beider Technologien ist die Gleiche: die IT-Umgebung deines Unternehmens abbilden. Entscheidest du dich für einen Dedicated-Server, so werden alle Rechenoperationen bei einem eigens für dich gemieteten oder gekauften Hardware-Server durchgeführt. Beim Cloud-Hosting hingegen werden Rechenleistung, Speicherplatz und Software über ein Netzwerk an Servern abgebildet, auf das du über die Endgeräte zugreifst. Viel interessanter sind aber die Unterschiede beider Modelle.  

Was sind Dedicated-Server? Und wann eigenen sie sich?

Der erste Schritt ist bei diesem Modell, dass du einen (oder ein Netzwerk an) eigenen Server mietest oder kaufst und somit auch die alleinigen Nutzerrechte daran erwirbst. Du hast also deine eigene exklusive Hardware. Richtig gut kommt das bei großen Unternehmen an, die extrem hohe Sicherheitsansprüche haben oder eine enorme Serverkapazität benötigen. Bestes Beispiel hierfür ist Google aber auch Unternehmen, die riesige Datenbanken oder Big-Data-Plattformen anbieten. 

Damit der Server aber auch am Laufen bleibt und Updates, Wartung und Patches kein Problem darstellen, ist meist umfassendes IT-Know-How im eigenen Unternehmen nötig. Dafür herrscht maximale Transparenz über die Rechenleistung und du entscheidest selbst, welches Betriebssystem, welcher Standort oder welcher Arbeitsspeicher genutzt werden – egal ob gemietet oder gekauft. Volle Kontrolle also.  

Die nächste Stufe eines Dedicated Servers, die noch leistungsfähiger ist, wäre übrigens ein Cluster, bestehend aus mehreren Dedicated Servers. 

 

Wann eignen sich Dedicated-Server? 

Wenn dein Unternehmen gleichbleibende und vorhersehbare Ansprüche an die eigene IT-Kapazität hat 

Für Unternehmen, die riesige Rechenleistung benötigen 

Wenn Unternehmen sensible Daten nicht nur technisch, sondern tatsächlich physikalisch trennen müssen  

Vorteile

Kontrolle: Du entscheidest, was genutzt wird, vom Netzteil bis zum Arbeitsspeicher

Planung: Du weißt immer genau, welche Rechenleistung zur Verfügung stellt und kannst damit planen

Kapazität: Du planst das zweite Google (nur besser) zu hosten?Dann wirst du wahrscheinlich nicht um (zugegeben, eine ganze Menge an) Dedicated-Server herumkommen

Nutzerrechte: Wenn du wert drauf legst, dann kann auch das ein Vorteil sein. Du bist die einzige Person, die diesen Server nutzt

Nachteile 

Know-How: Wahrscheinlich hast du beim Lesen schon gemerkt, dass du durchaus Ahnung haben solltest, wenn du selbst entscheidest welche Hardware genutzt wird

Ressourcen: Wird ein Dedicated-Server genutzt, kommst du wohl kaum drum rum, (mindestens) eine Person im Unternehmen zu beschäftigen, die sich mit der Materie auch sehr gut auskennt

Skalierung: Wächst dein Unternehmen oder benötigst du mehr Rechenleistung ist ein Zukauf nötig. Das kann nicht nur teuer werden, sondern den Prozess auch verzögern.

Kosten: Da die Hardware nur dir gehört, musst du diese natürlich auch in vollem Umfang bezahlen.

Ausfallzeiten: Wenn dein Server ein mal abschmiert, dann hast du höchstwahrscheinlich ein Problem. Denn dann geht erst mal nichts mehr.

Cloud-Server: Funktionsweise und Anwendungsgebiete 

Cloud-Server sind Server, die nicht auf eigener physischer und ausschließlich von dir genutzter Hardware gehostet werden, sondern von Cloud-Hosting-Anbieter:innen zur Verfügung gestellt und verwaltet werden. Das heißt auch, dass noch weitere Personen und Unternehmen auf diese Server zugreifen, nicht nur du. Das Ganze geschieht in einer virtualisierten Umgebung. Das bedeutet, dass zum einen virtuelle Server, auf denen Daten gespeichert und Services gehostet werden, und zum anderen physische Hosts, die ebendiese Server verwalten, Teil eines Cloud-Hostings sind. Diese Zweiteilung bietet Flexibilität in der Rechenleistung und eröffnet Potenziale zur Skalierung.  

Über die Hardware-Ausstattung entscheiden in der Regel die Entwickler:innen und Anbieter:innen. Der Vorteil ist klar: natürlich werden so die Hardware-Kosten durch die hohe Anzahl an Nutzer:innen geteilt und verringert. So sind Cloud-Server günstiger als Dedicated-Server und du zahlst nur für den Serverplatz, den du wirklich nutzt. So kann neben Hardware-Kosten auch interner Ressourcenbedarf gespart werden, da Dinge wie Wartung oder Updates wegfallen.   

Dadurch, dass du deinen Serverplatz flexibel gestalten kannst, ergeben sich natürlich große Vorteile für deine Kapazitäten: Wenn du sowieso einen sehr schwankenden Bedarf hast oder gerade auch Wachstumskurs bist, passen sich Cloud-Server immer deinen Anforderungen an. Meist kannst du außerdem wählen zwischen einer Private-Cloud und einer Public-Cloud, was allerdings nicht mit der Datensicherheit zusammenhängt. Diese ist natürlich auch beim Cloud-Computing gewährleistet.  

Kurzer Exkurs: “Die Cloud” 

Nicht nur beim Thema Server-Hosting ist der Begriff “Cloud” mittlerweile etabliert. Es gibt Cloud-Software, Cloud-Computing oder auch Cloud-Anbieter:innen. Alle diese Begriffe haben gemein, dass sie sich auf einen Server beziehen, der öffentlich zugänglich ist und genutzt wird. Beim Cloud-Computing etwa werden Server miteinander verbunden und teilen sich so die Rechenleistung einzelner Aufgaben. Dadurch steigt die Kapazität enorm und die Arbeitslast wird auf viele, kleinere Computer verteilt. Cloudbasierte Dienste sind dabei gänzlich unterschiedlich. Vom Webhosting, zum Dateihosting (Google Drive oder Dropbox) bis hin zur Cloud-Automation (Zapier oder Make) gibt es unzählige Möglichkeiten, diese Technologie zu nutzen.  

Wann eignet sich Cloud-Hosting?

Wenn dein Unternehmen einen wachsenden Bedarf an die eigene IT-Infrastruktur hat 

Für Unternehmen mit mehreren Standorten 

Wenn dein System am Besten 100% der Zeit verfügbar sein muss

Wenn deine Anforderungen schwanken und sich die IT-Umgebungen flexibel daran anpassen soll   

Vorteile 

Kosten: Beim Cloud-Hosting fallen nicht nur die Hardwarekosten (nahezu) weg, du sparst auch an den Infrastrukturkosten

Sicherheit: Die Datensicherheit ist absolut vergleichbar mit der eines Dedicated-Server, allerdings ist das Risiko einer längeren Ausfallzeit deutlich geringer.

Flexibilität: Du kannst flexibel Rechenleistung zu- oder abbuchen und so deine IT-Infrastruktur immer an die aktuellen Gegebenheiten anpassen.

Skalierbarkeit: Dein Unternehmen wächst und mit einem Klick wächst auch dein Cloud-Server.

Know-How: Du benötigst kaum noch Know-How über geeignete Hardware In-House und musst dir keine Gedanken machen, welchen CPU du für deinen Server nutzt. Wahrscheinlich stellt das für die meisten Personen einen Vorteil dar.

Nachteile

Internetzugang: Du brauchst eine stabile Internetverbindung, damit du jederzeit auf die Cloud-Server zugreifen kannst.

Cloud vs Server: Klarer Sieg für die Cloud 

Die Liste der Nachteile vom Cloud-Hosting ist so kurz, weil es insbesondere für KMUs in diesem Vergleich nur wenige gibt. Die Anwendungsbeispiele eines Dedicated-Servers zeigen, dass diese Form des Hostings nur für wenige, sehr spezielle Anforderungen klare Vorteile hat. Zudem sind die Vorteile der Dedicated-Server wie Kontrolle und exklusive Nutzerrechte für die meisten Unternehmen wahrscheinlich kaum von Relevanz. Denn seien wir ehrlich, es ist höchstwahrscheinlich völlig egal, ob noch weitere Personen und Unternehmen die gleiche Hardware nutzen wie du. Den meisten Unternehmen ist bei der eigenen IT-Infrastruktur wahrscheinlich mehr daran gelegen, die Kosten überschaubar zu halten und dennoch einen stabilen und performanten Server zu nutzen.  

Gepaart mit der deutlich höheren Flexibilität und Skalierbarkeit gewinnt in unseren Augen der Cloud-Server auf voller Linie. Da zudem (selbstverständlich) auch die Datensicherheit beim Cloud-Hosting höchste Priorität genießt und Ausfallzeiten bei weitem keinen so großen und zeitaufwändigen Schaden darstellen, wie bei Dedicated-Servern, empfehlen wir dieses Modell all unseren Kund:innen. Besonders vor dem Hintergrund der Cloud-Automatisierung sind Cloud-Server (wie der Name vermuten lässt) unumgänglich. Wir unterstützen gerne bei der Analyse und anschließenden Automatisierung von Geschäftsprozessen, erklären Möglichkeiten und gehen individuell auf die Unternehmensprozesse ein.  

Cloud Integration, iPaaS, SaaS, BPA… Ough, hard to keep track of all these terms. They are currently used frequently (and increasingly) in the context of automation, and it is sometimes difficult to make a clear distinction and distinction. We have already written blog posts on the terms iPaaS, SaaS and BPA, but we’ll take them up again here to make the difference.

But let’s start with cloud integration, because that’s the central umbrella term in which we embed all the other technologies in this blog post.

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What does Cloud Integration mean?

What does Cloud Integration mean?

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  • Is available in real time
  • Can be accessed from almost anywhere
  • Reduce potential sources of error by entering the same data multiple times
  • Require less installation and maintenance
  • Can optimize business processes

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To illustrate these advantages, an example is suitable that we know well from our everyday work as an automation agency:

The central data to be used here is the data of a major customer. This can be the simplest information, such as the address. This address is required in numerous but completely different processes in the company: on the one hand, for correct invoicing in accounting. On the other hand, in the CRM system, where all the data of the large customer is also stored. But the address is also important in sales, for example, when employees go to the sales meeting on site.

Now the customer announces that the address of the company has changed after a move. This information will reach you by e-mail. There are now two options:

01. The e-mail is forwarded to all affected departments, accounting, sales, customer service, marketing… All persons open their corresponding program, CRM, accounting software, marketing tools (such as newsletter marketing) and change the data already stored there of the customer. This means that in multiple applications, different people do exactly the same thing: change one address.

02. But there is also an alternative: By connecting your applications, thus by integrizing them, the customer’s e-mail, or rather the information it contains about the address change, is automatically passed on to all affected applications: CRM, accounting, marketing, ERP. This does not require any clicks, because the cloud integration detects a trigger, i.e. address change, and thus automatically starts the process.

What sounds unimpressive in a single process becomes more effective when such a process occurs several times a day or weekly. Because there is a lot of data that is available in different applications and should always be correct. If these applications are cloud applications they are suitable for cloud integration.

But cloud integration doesn’t just happen. There are now a variety of applications that enable and implement this. Such tools usually allow us to link the relevant cloud applications on a central platform and define clear rules on when, how, where, how much data should be passed on and what happens to them.

IPaaS, SaaS, BPA, ABC – who can still see through it?

To realize cloud integration, there are various applications and technologies that are sometimes used interchangeably.

We have made a first distinction between iPaaS and BPA here.

We explain the term SaaS in more detail here.

Here the short version, again:
Table

Cloud integration cannot be done without SaaS, iPaaS and BPA

Cloud integration is rather an umbrella term that includes numerous technologies, such as SaaS, iPaaS and BPA, and this is also absolutely necessary. Cloud integration is a concept that is made possible by appropriate technologies.

However, all terms share the commonality that they are cloud-based and thus offer enormous potential for growth and scaling. In addition, they are often cheaper to implement and maintain because changed requirements are easy to implement.

As an independent automation agency, we implement cloud integration according to your requirements. We use a variety of SaaS tools and iPaas (strictly speaking BPA) software. Together we find individual solutions that are flexible and scalable.

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