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Zapier vs. Make 2024

Zapier vs. Make 2024

Make vs. Zapier 2024 - Was ist besser - Zapier oder Make?

Prozesse automatisieren, redundante Arbeit auslagern oder Customer Journeys genial gestalten, beides geht mit Zapier und Make. Aber welches der beiden Cloud Prozess Automatisierungstools ist besser? Und warum vergleichen wir Zapier nicht mit Automate.io?

Zapier vs. Make - Der Vergleich

Zapier vs. Make: Vergleich. Wir möchten nicht zwei fast gleiche Tools vergleichen, wir möchten besondere Unterschiede herausstellen und dazu bieten sich Zapier und Make an. Warum es ebenfalls einen riesigen Unterschied macht, dass Zapier ein US-Amerikanischer und Make ein Tschechischer Software-Anbieter ist, lest ihr im Fazit. Am Ende werden wir noch ein besonderes neues Tool vorstellen, was die Cloud Prozessautomatisierung auf ein neues Level hebt.

TL;TR: Zapier vs Make

Zapier
3,9/5

Make
4,2/5

Zapier und Make sparen dir Geld, Zeit und Kosten. Mitarbeiteraufgaben automatisieren.

Vergleich: Make vs. Zapier

Was wirst du in diesem Blogpost lesen?

Warum Zapier einfacher ist und warum Make für dich besser sein kann. Wir werden preisliche, technische und inhaltliche Vergleiche darstellen und helfen, deine Prozesse in der Cloud zu automatisieren.

Zapier vs. Make: Unterschiede auf den ersten Blick

Der erste Unterschied zwischen beiden Plattformen fällt direkt bei der ersten Nutzung ins Auge: Die Benutzeroberfläche ist sehr unterschiedlich aufgebaut. Wird ein Workflow in Zapier angelegt, werden nach und nach die benötigten Apps und Funktionen eingefügt. Daraus entsteht ein linear dargestellter Prozess.

Zapier vs Integromat Oberfläche

Der Nachteil an dieser Ansicht: willst du eine einzelne Action ersetzen, musst du alle nachfolgenden Actions löschen und neu anlegen.

Make hingegen nutzt eine visuelle Darstellung, die alle verwendeten Tools repräsentiert und mittels Drag-and-Drop bearbeitet werden kann. Einzelne Module können nach Belieben verschoben und editiert werden. Das sieht dann so aus:

Zapier vs Integromat Oberfläche Integromat

Der große Vorteil hierbei: Einzelne Module können nach Belieben ausgetauscht werden, ohne dass dies die anderen Schritte beeinflusst.

Für uns ist hierbei ganz klar Make der Gewinner. Die flexible, übersichtliche Ansicht erlaubt bessere Fehlerbehebung und ist in unsren Augen intuitiver.

Zapier vs. Make preislich

Zapiers Preise in Dollar

Zapier sehr teuer

Zapier ist grundlegend "free", doch wirklich etwas automatisieren kannst du im Free-Abo nicht. Hier gehen maximal fünf "Zaps" (= Prozessschritte). Was sind diese Zaps? Stell dir vor, du möchtest deine E-Mail als Bild auf Wordpress posten und willst den Namen noch formatieren oder du möchtest in Slack und Trello eine Nachricht aus Gmail posten - dann wirst du hier schon in dein Limit laufen. Du kannst maximal 2 Apps miteinander verbinden.

Bei Make, zum Vergleich, kannst du unendlich viele im Free-Modell zusammenstellen. Auch mit nur 5 Zaps kommen in der Regel die meisten Kunden von uns nicht hin. Bspw. Webseite, Chat, CRM, Forms, und Projektmanagement, jedes Tool lässt sich mit 10-20 Prozessen automatisieren, damit dein Unternehmen Zeit und Geld spart durch Cloud Prozessautomatisierung. Jedoch erhälst du nur 5 Zaps:

Wie viele Prozesse und welches Paket brauche ich bei Zapier?

Unsere Erfahrung zeigt, dass die meisten Kunden mindestens den Professional Plan benötigen. Damit stehen die nötigen Funktionen zur Verfügung. Im Professional Plan von Zapier erhaltet ihr sog. Path, Was sind Zapier Paths? Wenn-Dann Funktionen. Also ohne Paths wird es schnell kompliziert. Stell dir Excel ohne eine Wenn-Dann Funktion vor - das macht keinen Spaß und ist wenig sinnvoll.

Im Professional Plan erhälst du 2.000 Zaps, wir rechnen pro Zap eine Zeitersparnis (bei unseren Kunden durch Projekte herausgefunden) von ca. 16 Cent pro Minute. Das heißt, der Professional Plan spart dir ca. 520€ an Mitarbeiterkosten und Zeit, das entspricht etwa einem Stundenlohn von 20€ Brutto aus Arbeitgebersicht. Das ist nur der Anfang, vor allem kannst du deine Zeit besser investieren.

Mit 2000 Zaps wirst du keine Bäume ausreißen. Viele Kunden überschreiten das Limit recht schnell und benötigen mehr Zaps. Klar, kannst du jetzt sagen, es ist immer noch kosteneffizienter, Zaps zu nutzen, als Mitarbeiter einzustellen, jedoch diese Kosten sind auch zu zahlen und summieren sich recht schnell auf. Daher lass uns einen Blick auf das Preismodell von Make werfen.

Make Preise und Pakete

Auf den ersten Blick unterscheiden sich Zapier und Make preislich kaum. Jedoch bei genauer Betrachtung erkennen wir große Unterschiede. Make ist deutlich günstiger als Zapier, bei Zapier erhälst du für 0€ 100 Prozessschritte (Zaps) bei Make 1000 für 0€ und noch besser, du hast keine Limitierung an Applikationen, also dein bspw. 28-stufiger Prozess kann direkt zum Testen automatisiert werden.

Chapeau: Hier ist Make deutlich kosteneffizienter als Zapier. Im weiteren erhälst du Quasi das Teams Paket von Zapier statt für 276€ hier bei Make für 29$ plus einmal 9$. Wie plus? Ja, bei Make kannst du, wenn du mal über das Limit kommst, einfach dein Limit um weitere 10.000 Prozessschritte updaten. Das geht bei Zapier so nicht, hier zahlst du Flat 2 Cent pro Zap. Mit uns erhälst du sogar 10.000 Operations im ersten Monat kostenfrei. Hier mit dem Affiliate Link direkt zu Make.

Laufzeitenvergleich Zapier vs. Make (formerly Integromat). Was lohnt sich mehr?

Was ist günstiger? Zapier oder Integromat?

Bei Zapier empfehlen wir das jährliche Abo, bei Make das monatliche. Denn die Kosten  lassen sich bei Zapier im jährlichen Abo um bis zu 25% absenken. Wie gehst du am besten vor - um nicht direkt auf einen Schlag 600€ zu zahlen? Du baust deine Zaps im monatlichen Abo, testest diese und dann, nach 1-2 Monaten, wechselst du. Du wirst über die Laufzeit merken, manche Zaps sind non-sense, das ist normal. Löschen, neu anlegen und testen, daher empfiehlt sich erst ein Monatsabo und dann der Wechsel.

Make für Firmen und Unternehmen vs. Startups und kleine Unternehmen:

Bei Make kannst du lediglich den Monatsplan nehmen (Make ist so oder so günstiger als Zapier) - aber wenn du ein großes Unternehmen bist, was viel in der Cloud automatisieren möchte, ohne die APIs alle warten und updaten zu müssen, sprich uns an. Wir haben den direkten Draht und haben schon für so manchen Kunden Sonderkonditionen bei Make rausgeholt. Kontakt

Bei den Kosten siegt ganz klar und auf voller Linie Make. Nun zur technischen Betrachtung, Zapier oder Make?

Vergleich: Was ist besser, Zapier oder Make?

Wo fangen wir an, vergleichen wir erstmal die Marketing-Slogans und die Pakete an sich, bevor wir unser Insiderwissen als Zapier Expert und Make Partner für Deutschland preisgeben. Welche Pläne vergleichen wir? Zapier Professional Plan vs. Make Standard, eben das was wir für unsere Kunden empfehlen.

Zapier Pros

  • Code Ausführung - Hell Yeah! Du kannst Python oder .js? Ja dann automatisiere deine Tools mit etwas Code noch besser
  • Fehlertracking - Das Fehlertracking und die Beispiele sind deutlich besser. Man bekommt "Dummy", Daten um Zaps anzulegen. Vgl. bei Make musst du erst alles integrieren und siehst dann, ob es funktionieren wird.
  • UX und Design - Das ist bekanntlich Geschmackssache, aber wir finden Zapier ist sexy.
  • Replay - hat etwas nicht geklappt, einfach nochmal starten.
  • Premium Apps
  • Anzahl der Apps - aktuell über 2.000 plus viele versteckte Beta-Apps

Make Pros

  • Modularität - schiebe deinen Prozess zusammen und baue intuitiver deine Prozesse. Einfach einen Prozess umstellen, das geht.
  • Ausführung - du sieht richtig, was unter der Haube passiert, welche Daten wohin gehen
  • DSGVO - GDPR Make - Europäisches Unternehmen, welches viel Wert auf Sicherheit und Datenschutz legt. Warum das so wichtig ist, liest du hier.
  • Möglichkeiten - du hast viel mehr technische Möglichkeiten, Daten zu formatieren und komplexe Unternehmensprozesse abzubilden
  • Data Storage - speichere Ergebnisse und Daten für weitere Prozesse

Generell finden wir es einfacher, in Zapier neue Zaps hinzuzufügen. Du wirst angenehm durchgeführt und die Anlage ist sehr übersichtlich. Es werden direkt Beispiele für Suchen und Vorschläge gegeben. Hier ein Beispiel, wie du einen Zap mit Gmail anlegen kannst. Das geht sehr einfach. Jedoch finden wir das Accountmanagement in Make besser.

Zapier vs Integromat which is easier
Zapier vs Make: Was ist einfacher?

Also was ist einfacher? Zapier punktet hier. Zapier Experten Deutschland - Wemakefuture.

Schauen wir uns nun die negativen Punkte an:

Zapier Cons

  • "Ich möchte nun doch Gmail und nicht Twitter als "Trigger" nutzen" - Nein, das geht nicht. Einmal deine Zaps angelegt, kannst du nichts mehr umstellen, ohne alles zu löschen. Das ist richtig aufwendig und nervenzehrend. Also einfach eine App "tauschen" geht nicht.
  • API Anbindung - der Vergleich zu Make zeigt, hier wird halbherzig integriert und viel auf Marketing geachtet. Bspw. Zapier Lexoffice Integration, die für viele Kunden super wäre, man kann lediglich Bilder hochladen, aber ein Machting zwischen PayPal und Lexoffice ist nicht möglich. #Fail die API ist nur zu 1% angebunden. Häufig erleben wir, dass eine "APP" auf Zapier ist, aber beim genauen Hinschauen fehlen 90% der Funktionen. Das ist bei Make nicht so, hier wird mehr Wert auf Qualität und Integration gelegt.
  • Übersicht, wenn es komplex wird - In Zapier gehen maximal 3 Pfade in einem Pfad, einfacher gesagt, du kannst deine Wenn-Dann Funktion maximal zwei mal verschachteln. Und du musst jedes mal in die "Schachtel" reinschauen, bei Make hast du einen schönen Überblick - klar komplexer.
  • Datenschutz - Mit dem Urteil des EuGH wurde deutlich, dass Zapier nicht den Anprüchen des europäischen Datenschutzes unterliegt.

Make Cons

  • Keine Codeausführung - Wie gerne würden wir eine Liste erweitern .append() tja. Das geht nicht. Schade! Nur mit den Tools, Text Parsern und Flow Controls lassen sich Listen erstellen, jedoch wirkliche For-Loops (wie in Python) sind nicht möglich. Hier kannst du aber ganz einfach 0CodeKit Javascript oder Python nutzen.
  • Komplexität und Dokumentation - Make kann viel, ist aber auf den ersten Blick zu komplex, noch schlimmer die Dokumentation ist grausig. Sichtbar wird dies unter den Dokumentationen, hier fragt Make, war der Post hilfreich? Leider sieht es häufig so aus. Die User bewerten Make als wenig gut dokumentiert.

image 3
Häufig nicht gut dokumentiert
  • Zeitaufwand - wir stecken mehr Zeit in Kundenprojekte mit Make, da diese mehr Tests und mehr Fehlerfixxes benötigen als Zapier.

Vergleich Zapier vs. Make - Fazit technisch:

Make ist hier unserer Meinung nach besser für User, die reale und komplexe Unternehmensprozesse abbilden wollen. Informatikkenntnisse oder Datenverarbeitungskenntnisse helfen hier definitiv. Zapier ist definitiv nutzerfreundlicher und punktet bei der Anlage. Es ist schwer zu sagen, wer die Nase generell vorne hat. Wir können soviel sagen: es ist einfacher, Prozesse in Zapier anzulegen und hast du wenig IT-Affinität, nutze Zapier. Ist es komplex und für ein Unternehmen mit Rollen und Rechten, nutze Make.

Gerne helfen wir dir, herauszufinden, was für dich sinnvoll ist und was sich besser für dein Unternehmen eignet: Zapier oder Make?

Jetzt erfahren, was besser zu deinem Unternehmen passt

Kommen wir nun zum inhaltlichen Vergleich: Was meint inhaltlich? Generelle Faktoren, allgemeine Features und Sonstiges.

Vergleich: Zapier vs. Make?

Generell finden wir den Community Support von Make professioneller und besser. Hier merken wir, es sind Profis am Werk und nicht irgendwelche User, die Fragen stellen, die Google hätte beantworten können. Zapier ist jedoch deutlich bekannter und hat mehr Content und Beispiele in den Blogpostings aufgebaut.

Make hat deutlich mehr Features im Vergleich zu Zapier, wo wir mit Code arbeiten würden. Klar, für den Durchschnittsuser, empfiehlt sich dann Make, wenn er kein Python oder JavaScript schreiben möchte. Wir kommen zu dem Schluss, dass es Geschmacksache ist ein .Json in Zapier mit Python zuzerlegen oder ob man dafür einen Json Formater in Make mag. WTF Json? Ja so ein Datendings da. Egal. Sagt dir Json nichts, unser Tipp go-with-the-flow und schau dir Zapier an.

Integromat is more extensive than Zapier
Make ist umfangreicher als Zapier
Formater und Co auf Zapier
Trigger Zapier vs Make

Weitere Features, die wir hervorheben möchten, sind das Rollen und Rechtemanagement. Häufig haben wir das Gefühl, bei Zapier Passwörter austauschen zu müssen und es ist alles etwas "unsicherer".  Bei Make merkt man, hier hat sich jemand Gedanken gemacht, wie Entwickler Unternehmen bei der Integration helfen können, ohne dass wir alle Daten und Kennwörter sehen/kennen.

Wemakefuture ist dein Partner in Deutschland für Zapier und Make. Cloud Prozessautomatisierungen erfolgreich umsetzen.

Fazit - Vergleich: Zapier vs. Make? Was ist unsere Empfehlung?

Als Make Partner in Deutschland und Zapier Experte Deutschland entwickeln wir Prozessautomatisierung mit beiden Tools. Es kommt ganz klar auf deine Bedürfnisse und den Umfang deiner Automatisierung an. Wir können beide Automatisierungs-Anbieter wärmstens empfehlen und stehen hinter beiden Plattformen. Interessiert dich besonders das Thema Datenschutz beider Anbieter, haben wir jeweils einen Blogpost für Make und Zapier nach dem Urteil zum Privacy-Shield des EuGH verfasst.

Update 25.08.2020: Es gibt einen kleinen Punktabzug für Make, da die versprochene Version 2 immer noch nicht live ist und sich somit verspätet. Zapier hingegen punktete kürzlich mit den JavaScript & Python Modulen, die extrem performant und mächtig sind.

Wir unterstützen gerne bei der Analyse und anschließenden Automatisierung von Geschäftsprozessen, erklären Möglichkeiten und gehen individuell auf die Unternehmensprozesse ein. So setzt du das digitale Maschinenzeitalter 2.0 richtig um!

Zapier
3,9/5

Make
4,2/5

Zapier und Make sparen dir Geld, Zeit und Kosten. Mitarbeiteraufgaben automatisieren.

Prozessautomatisierung - Unser Neuestes Tool

Unser neustes Tool, Wayscript! Da wir viel mit Airtable bei Kunden arbeiten, um Prozessen einen "Hafen" zu bieten und Wayscript die Vorteile von Zapier und Make (Modularität, SQL/Datenspeichern und Python) vereinbart, ist dies ein heißer Tipp von uns. Wir bleiben gespannt, wie Wayscript sich weiterentwickelt. Aktuell empfehlen wir den betrieblich Einsatz noch nicht.

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