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3 Tipps zum Wechsel von Zapier zu Make.com

18.10.2021
Wie du von Zapier zu Make.com wechselst: 3 Tipps

Zapier ist das Synonym für Cloud-Automation: Web-Applikationen miteinander verbinden und automatisch Daten austauschen. So werden Prozesse automatisiert und deine Informationen sind immer informiert. Aber Zapier hat ordentlich Konkurrenz bekommen und wir haben auf diesem Blog schon mehrfach über Make.com als wahre Zapier Alternative geschrieben.  

Make.com bietet einige Vorteile gegenüber Zapier, auf die wir gleich noch eingehen. So kann es sein, dass du an einen Punkt kommst oder schon dort bist, wo du mit dem Gedanken spielst, all deine Zaps zu Make.com umzuziehen. Allerdings, solch ein Umzug sei gut durchdacht und geplant. Schließlich willst du nicht auf halber Strecke merken, dass es doch keine gute Idee war.  

Darum geben wir in diesem Post 3 sehr praktische und mitunter technische Tipps, wie du von Zapier zu Make.com wechselst.  

Warum überhaupt der Wechsel von Zapier zu Make.com?

Im Kern gibt es drei Vorteile von Make.com gegenüber Zapier, die stark ins Gewicht fallen:

  • Make.com lässt komplexere Prozesse und somit Automatisierungen zu
  • Make.com hat einige exklusive Features, die enorm praktisch sind
  • Make.com ist günstiger als Zapier, besonders bei vielen Prozessen

Aber fangen wir oben an:

Make.com's Oberfläche ist eine modulare. Das bedeutet, der Ablauf und Workflow wird durch die Anordnung der einzelnen Module dargestellt und repräsentiert. Außerdem kannst du via Drag-and-Drop weitere Module an jeglicher Stelle einfügen.

Wechsel von Zapier zu Integromat Aufbau Integromat

Daraus ist zum einen deutlich klarer, wie dein Prozess überhaupt abläuft und wo vielleicht noch Nachbesserungsbedarf besteht.

Du erkennst sofort, an welcher Stelle Fehler auftauchen, kannst diese beseitigen und über Error Handler sogar festlegen, wer über welche Fehler in deinem Scenario informiert werden soll.

Zudem gewinnst du eine Menge Flexibilität. Einzelne Module sind austauschbar, auch der Trigger zu Beginn. So kannst du deine Prozesse jederzeit neu modellieren, an veränderte Anforderungen anpassen oder auch teilweise oder im Ganzen duplizieren.  

In allen drei Punkten ist Make.com Zapier einige Schritte voraus. Das macht den Wechsel von Zapier zu Make.com einfacher.

Mehr Möglichkeiten dank dem Wechsel von Zapier zu Make.com:

Die weitaus komplexeren Automatisierungen hängen eng mit dem nächsten Punkt zusammen: Features, die exklusiv für

  • Make.com sind. Eines davon sind mathematische Formeln, die du an nahezu jeder Stelle in deinen Prozess einbauen kannst. Diese sind ähnlich wie etwa Excel. So kannst du noch detaillierter modellieren, an welcher Stelle welche Daten übergeben werden sollen.  

Weitere exklusive Features umfassen:

  • Automatische Fehlerbehandlung und die Möglichkeit, Szenarien beim Auftreten eines Fehlers zu stoppen.  
  • Arbeiten mit Dateien, einschließlich Anpassung, Umformatierung und Veränderung von Daten sowie die Archivierung von ZIP oder RAR Dateien. Einfach gesagt, erlaubt Make.com vielseitige Möglichkeiten, um Daten zu verarbeiten. Besonders im Vergleich zu Zapier.
  • Nutzer:innen können wählen, ab wann die Verarbeitung der Daten in ihren Szenarien beginnen soll. In Zapier hast du keine “Go back in time” Chance.
  • Planung einfach gemacht; Erweiterte die Zeitplanung deiner automatisierten Prozesse, die es dir ermöglicht, Szenarien an bestimmten Tagen und zu bestimmten Zeiten auszuführen. Auch mit Filtern und Co. So kannst du bspw. ganz einfach ein Scenario in Make.com OHNE Code quasi alle zwei Wochen laufen lassen. Das wäre so einfach in Zapier nicht möglich.
  • GDPR First, Risk Second: Make.com bietet die Möglichkeit, die Protokollierung der übertragenen Daten zu deaktivieren.  
  • Mathematische Funktionen, ähnlich wie in Tabellenkalkulationen, für die Verwendung in Szenarien.
  • Zerlege Datenbündel oder führe einzelne Daten zusammen mit Hilfe der Iteratoren und Aggregatoren. Du kannst sogar Schleifen bauen!
  • Die Fähigkeit, auch HTML zu parsen und zu manipulieren sowie Daten von einer Website zu scrapen. Sowas ist schon etwas komplexer, aber Make.com ist hier klar besser als Zapier.
  • Kodierung und Dekodierung von URLs innerhalb von Text- und Binärfunktionen.  
  • Array-Manipulation, JSON/XML-Parsing und Serialisierung, Zyklen und Transaktionen.  

Das Pricing als ausschlaggebender Grund für den Wechsel von Zapier zu Make

Zu guter Letzt verfolgt Make.com eine etwas andere Pricing Strategie:

Beide Plattformen, Make.com als auch Zapier, bieten kostenfreie Pläne. Wenn du diesen Blogpost liest, bist du über diesen Punkt aber wahrscheinlich schon längst hinaus. Im Anschluss ergibt sich schnell ein sehr unterschiedliches Bild:  

Wechsel von Zapier zu Integromat: Pricing Zapier
Quelle: Zapier.com

Alle Preisangaben beziehen sich auf eine jährliche Abrechnung. Der günstigste Plan mit 19,99$ kommt mit 20 Zaps, also 20 Prozessen und 750 Tasks pro Monat. Tasks meinen bei Zapier …

Danach geht es direkt mit 49$ weiter, respektive 2000 Tasks und unendlich vielen Zaps. Außerdem werden hier auch custom Logic Paths freigeschaltet, also noch umfassendere Abhängigkeiten und Komplexität.  

Make.com hingegen startet bei 9$ pro Monat und 10.000 Operations. Operations sind bei Make.com das, was bei Zapier Tasks sind.  

Wechsel von Zapier zu Integromat: Pricing Integromat
Quelle: .com

Dementsprechend erhältst du bei Make.com schon im 9$ Paket mehr Operations, als bei Zapier im 49$ Paket. Zudem bietet das Standard Paket für 29$ aus unserer Erfahrung schon ausreichend Kapazitäten für die meisten Unternehmen. Und wenn du doch einmal dein Limit überschreitest, kannst du jederzeit flexibel für 9$ 10.000 Operations hinzubuchen.

Höchstwahrscheinlich ist das Pricing sogar der ausschlaggebende Punkt, wieso du einen Wechsel von Zapier zu Make.com in Erwägung ziehst. Hier kommst du mit Make.com (deutlich) günstiger weg.

So gelingt der Wechsel von Zapier zu Make.com:

Es gibt grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten, die sich in Aufwand aber auch Langfristigkeit unterscheiden. Sicherlich ist eine Mischung aus allen Herangehensweisen am empfehlenswertesten. Der Wechsel von Zapier zu Make.com bietet sich nämlich an, um die bestehenden Prozesse mal genauer zu betrachten und eventuell zu optimieren. Das ist auch der erste Vorschlag:

Prozesse von Zapier nach Make.com umziehen

Wenn du schon lange auf Zapier bist und sich einige Prozesse und Zaps angesammelt haben, dann lohnt sich ein manueller Umzug von Zapier zu Make.com. Make.com bietet nahezu alle Funktionen, die Zapier auch bietet. Darum ist der Umzug leicht möglich und zudem gibt dir die modulare Oberfläche einen (in unseren Augen) besseren Überblick über den Ablauf deiner Automatisierungen und die Zusammenhänge.  

Da Make.com geringere Kosten pro Operation und geringere Wartungskosten bietet, lohnt sich der Zeitaufwand am Ende.

Genau dafür haben wir fertige Pakete geschnürt, die dir den Umzug von Zapier zu Make.com abnehmen. Egal ob 5, 10, 20 oder viel mehr Zaps, wir ziehen diese nach höchsten Entwicklungsstandards um und erleichtern dir den Wechsel somit erheblich.

Diese Art des Wechsels ist wahrscheinlich die exakteste und insbesondere langfristig erfolgreichste.

Das Make.com Zapier Modul nutzen

Make.com bietet als eigenes Modul auch Zapier an. Dieses hat grundsätzlich nur zwei Funktionen: Daten zu Zapier senden oder Daten aus Zapier empfangen.

So kannst du eine Brücke zu Zapier bauen und beide Automatisierungsplattformen verbinden. Du könntest zum Beispiel die besonders umfangreichen Prozesse in Make.com abbilden und nur die Schritte in Zapier lassen, die wenige Operations benötigen oder zwingend in Zapier abgebildet werden müssen.

Das bedeutet im Umkehrschluss natürlich auch, dass du deinen Zapier Account behalten wirst und die Last auf zwei Plattformen aufteilst. Das könnte dann relevant sein, wenn du Apps nutzt, die nur von Zapier, jedoch (noch) nicht von Make.com unterstützt werden. Somit sinken deine effektiven Kosten für den Wechsel von Zapier zu Make.com, du behältst aber eben noch beides.  

Du möchtest Zapier wirklich überhaupt nicht mehr nutzen? Dann gibt es auch hierfür eine Lösung. So gelingt der komplette Wechsel von Zapier zu Make.com:  

Webhooks und HTTP Requests nutzen

Grundsätzlich verfügen alle Applikationen, die von Zapier unterstützt werden, über eine geeignete API-Schnittstelle. Diese macht sich Zapier zu Nutze. Make.com kann das aber auch, über einen kleinen Umweg. Denn Make.com hat Module für Webhooks und HTTP Requests. Über diese können Daten auch aus denjenigen Anwendungen verarbeitet werden, die keine Make.com App haben.

Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist die Anwendung Videoask. Videoask ist die Schwester von Typeform und funktioniert sehr ähnlich - nur eben über Videos. So kannst du deine Fragen oder Aufgaben in Videos verpacken und sie an unzählige Personen senden. Diese antworten wiederum auf deine Fragen via Text, Audio oder Video. Selbst mehr schrittige und konditionale Abläufe kann Videoask abbilden.

Allerdings: Videoask wird bisher nicht als App von Make.com unterstützt. Dafür bietet die Anwendung jedoch die Möglichkeit, Webhooks einzubauen. Diese senden beispielsweise nach jeder eingehenden Antwort Daten an dein Make.com Scenario. Und dort kommen sie in hervorragender Qualität an: So kannst du die benötigten Informationen einwandfrei weiterverarbeiten, auch ohne eine Videoask App.

Fazit

Der Wechsel von Zapier zu Make.com stellt in der Regel ein größeres Vorhaben dar. Gut geplant und mit den richtigen Werkzeugen ist es aber wahrlich keine Zauberei. Es lohnt sich zu jeder Zeit einen Blick auf die alten Zaps zu werfen und zu evaluieren, ob der Wechsel nicht auch mit einer Optimierung der Automatisierungen einhergehen kann.

Wenn du das verneinen kannst, dann bietet Make.com über Webhooks, HTTP Requests und das Zapier Modul großartige Möglichkeiten, um den Umzug zu erleichtern.  

Je nach Umfang deiner Zaps kann insbesondere ein manueller Umzug langfristig kosteneffizienter sein als die mitunter sehr teuren Pakete bei Zapier. Wir helfen dir inzwischen gerne beim Wechsel von Zapier zu Make.com. Sei es nur beratend oder in der Umsetzung.  

Wie du von Zapier zu Make.com wechselst: 3 Tipps
Wie du von Zapier zu Make.com wechselst: 3 Tipps

Cloud Integration, iPaaS, SaaS, BPA… Ough, hard to keep track of all these terms. They are currently used frequently (and increasingly) in the context of automation, and it is sometimes difficult to make a clear distinction and distinction. We have already written blog posts on the terms iPaaS, SaaS and BPA, but we’ll take them up again here to make the difference.

But let’s start with cloud integration, because that’s the central umbrella term in which we embed all the other technologies in this blog post.

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What does Cloud Integration mean?

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  • Is available in real time
  • Can be accessed from almost anywhere
  • Reduce potential sources of error by entering the same data multiple times
  • Require less installation and maintenance
  • Can optimize business processes

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To illustrate these advantages, an example is suitable that we know well from our everyday work as an automation agency:

The central data to be used here is the data of a major customer. This can be the simplest information, such as the address. This address is required in numerous but completely different processes in the company: on the one hand, for correct invoicing in accounting. On the other hand, in the CRM system, where all the data of the large customer is also stored. But the address is also important in sales, for example, when employees go to the sales meeting on site.

Now the customer announces that the address of the company has changed after a move. This information will reach you by e-mail. There are now two options:

01. The e-mail is forwarded to all affected departments, accounting, sales, customer service, marketing… All persons open their corresponding program, CRM, accounting software, marketing tools (such as newsletter marketing) and change the data already stored there of the customer. This means that in multiple applications, different people do exactly the same thing: change one address.

02. But there is also an alternative: By connecting your applications, thus by integrizing them, the customer’s e-mail, or rather the information it contains about the address change, is automatically passed on to all affected applications: CRM, accounting, marketing, ERP. This does not require any clicks, because the cloud integration detects a trigger, i.e. address change, and thus automatically starts the process.

What sounds unimpressive in a single process becomes more effective when such a process occurs several times a day or weekly. Because there is a lot of data that is available in different applications and should always be correct. If these applications are cloud applications they are suitable for cloud integration.

But cloud integration doesn’t just happen. There are now a variety of applications that enable and implement this. Such tools usually allow us to link the relevant cloud applications on a central platform and define clear rules on when, how, where, how much data should be passed on and what happens to them.

IPaaS, SaaS, BPA, ABC – who can still see through it?

To realize cloud integration, there are various applications and technologies that are sometimes used interchangeably.

We have made a first distinction between iPaaS and BPA here.

We explain the term SaaS in more detail here.

Here the short version, again:
Table

Cloud integration cannot be done without SaaS, iPaaS and BPA

Cloud integration is rather an umbrella term that includes numerous technologies, such as SaaS, iPaaS and BPA, and this is also absolutely necessary. Cloud integration is a concept that is made possible by appropriate technologies.

However, all terms share the commonality that they are cloud-based and thus offer enormous potential for growth and scaling. In addition, they are often cheaper to implement and maintain because changed requirements are easy to implement.

As an independent automation agency, we implement cloud integration according to your requirements. We use a variety of SaaS tools and iPaas (strictly speaking BPA) software. Together we find individual solutions that are flexible and scalable.

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